ich lasse mir nicht gern eine identität überstülpen.
das möchten die ehemaligen ddr bürger auch nicht.

aber warum zum teufel MUSS ich mich mit deren geschichte befassen.

ich habe viele kollegen ,die von *drüben* kommen
ständig werden ich auch von denen erinnert,das man ja nicht mehr (originallaussage) drüben wäre und man nicht auf der arbeit stundenlang am telefon *sabbern* könne,dabei habe nicht ich telefoniert.das gegenüber der telefonierenden wurde damit abgewürgt.

ich telefoniere nie privat auf der arbeit.würde mir nie einfallen.(brav!)

und

es wird über die viele arbeit gejammert.
sie machen sie mit so viel wiederwillen,das mir das kotzen kommt.
auch 20 jahre danach hat sich nichts geändert.
ist es so eine art identitätskrise,dass man andere und sich selbst ständig daran erinnern muss,dass es mal einen ddr gab .warum wird der mangel als kreativität glorifiziert?
ja wir sind ständig von der arbeit weg,um etwas zu kaufen,was es sonst nicht gab.

sicher wurde da auch gearbeitet.manche mehr ,manche weniger.

aber alle wollten den überfluss und die reisefreiheit.jetzt wird ihnen dieses gesamtdeutsche kostüm zu eng.
denn das beinhaltet leistung-konsum.
eigentlich finde ich es zum kotzen mich darüber immer noch aufzuregen.
so lange nach grenzöffnung.
fakt ist,es hat sich kaum was verändert.
ich gebe und gab mir immer mühe vieles zu begreifen .mittlerweile werde ich nur noch ungehalten.
komischerweise erkennen sich die ehemals ostdeutschen auch 20 jahre danach an ihrem *stallgeruch und heiraten meist untereinander(zumindest in meiner umgebung)
die werte sind die selben,auch wenn sie damals noch kinder waren.
ich setze meine hoffnung in die nächsten 20 jahre
das es eine gemeinsame vergangenheit gibt.
und das demonstrative ehemaliger ddr bürger endlich aufhört.