alte liebe
Donnerstag, 30. Juni 2011
letzte tage
die letzten tage meines sommerurlaubs sind angetreten mir den abschied von der freien zeiteiteilung bewusst zu machen..
erst,wenn man nicht in dem engen alltagskostüm steckt mit zeitvorgaben,regeln,vorschriften,gemecker,gejammer und oh gott diesem scheiss fussball!!
dann wird einem erst wieder richtig bewusst,wie dominierend und ja auch störend die tätigkeit des *geldverdienens sein kann!
wie einengend die tatsache in einem raum voller menschen zu stecken,in dem ich auch nicht einen(abgesehen von den aushilfen)wirklich gut leiden kann.

der raum ist eng ,muffig.immer schlecht gelüftet mit schlecht gewaschenen menschen, immer überheizt.

die menschen stecken in ihren ewig gleichen alltagsschuhen und versuchen einen jeden tag aufs schlimmste runterzuziehen.
wäre ich nicht zu alt zum schnellen wechsel,ich wär schon weg...

der job ist langweilig und frustrierend.jeden tag hat man das gefühl gegen windmühlen zu kämpfen.
gegen agressive unbelehrbare und totlangweilige -immer-das-selbe-erzähler-...

also werde ich mich montag ins unvermeindliche begeben und hoffen,dass der tag rumgeht,schnell und arbeitsreich..bloss keine pausen.

und dann schnell weg...in ein paar stunden freiheit.....


mir ist ja soo schlecht!!!

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Sonntag, 26. Juni 2011
gut durchgemischt
wie ein kartenspiel bei einer pokerrunde.
aber nein.es handelt sich um meine verwandtschaft.

ich bin entsetzt.und bin schon wieder froh single zu sein,denn auch nach mehr als 20 jahren kann man sich nicht sicher sein,mit wem man da zusammen lebt.

meine cousine hat sich von ihrem mann getrennt.
sie war uns immer leuchtendes vorbild.
als altenpflegerin und mutter von 3 leiblichen und 4 (wovon eine die eigene enkeltochter ist)pflegekindern hat man quasi schon zu lebzeiten einen heiligenschein..
nun hat madam dann fremdgevögelt und ihren stecher gleich behalten.

however später frühling,wenn alle romantik bei all den pflichten verloren geht.kommt in den besten familien vor.

aber sich einen egoistischen nesthocker zu suchen,der unter mamas fittichen raus unter die meiner cousine kroch.

okay...bitte

aber wie blind ist sie denn eigentlich?
seine schwester hat ihren cousin nach strich und faden ausgenommen und sich dann verpisst.
und sie greift sich einen aus der gleichen familie...

nun ja...wo die liebe hinfällt.

wenn da nicht ihre enkelin noch mit im boot sitzen würde.
dies egoistische pärchen unterhielt sich nun darüber,wie man denn das kind *loswerden könne,denn für enkel gibts ja kein pflegegeld...

gut,dass es noch opa(ihren ex-mann) gibt,der die kleine mit offnen armen aufnahm...

ist es denn zu fassen?

lässt sie sich von ihrem neuen derart manipulieren?
ich erkenne sie nicht wieder.
nun treibt er sie dazu ihr haus zu verkaufen,um mit ihm in der stadt zu wohnen.

auch ihre leiblichen kinder geraten jetzt in die schussliene denn die wohnen mit in ihrem haus und zahlen(wenn auch gering) so doch miete.
wenn sie jetzt das haus abstösst um mit ihrem lover in die stadt zieht,dann sitzen auch ihre leiblichen kids auf der strasse,

sooo..nun warte ich auf die nächte familienfeier im oktober.
für heute bin ich mehr als bedient....

auch wenn man diese menschen ein halbes leben lang kennt, und mit ihnen verwandt ist ,heisst es noch lange nicht,dass man sie auch verstehen muss...

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Mittwoch, 22. Juni 2011
skuriller arbeitsplatz
ich hab ja schon in so einigen betrieben gearbeitet.
aber noch nie in einem 3 generation umfassenden familienbetrieb,wo noch oma und opa ihren teil beitragen.
und seis denn mit übertriebenem sparverhalten und im weg rumstehen.

opa ist stocktaub und oma ist dement.
als oma noch rumlaufen konnte,habe ich als neuling in dem betrieb eine unterhaltsame aber auch ärgerliche zeit gehabt.

nachmittags wurden alle lichter gelöscht,die nicht unbedingt nötig waren.auch hielt oma ihren *schönheitsschlaf* mitten im restaurant auf der sitzbank.

als ich nun von der terrasse kam,schlief oma in der ecke.
ich wusste nix davon und bekam einen halben herzkasper,als sie sich wie geist aus der kiste,faltig und zerwuselt wie sie war ,aus dem halbdunkel erhob...


mamamia....das doch net normal...

nee oma misstraute grundsätzlich jedem neuling und musste alles selbst kontrollieren.
damit ja niemand etwas aus dem flohmarktladen stahl.(alles seit generationen in der familie..auch die putzwäsche)

selbst die schwammtücher wurden bis zum erbrechen gewaschen,so dass sie zerbröselten.
aber neue kaufen??
nur nach gewaltandrohung.

auch besass oma noch einen generalschlüssel.
so lange wie sie sich selbst fortbewegen konnte,sorgte sie dafür,das wir immer wieder vor verschlossenen türen standen.
oder urplötzlich mit vollgepackten armen im keller standen..im dunkelen..denn es wurde licht*gespart!!*

opa wiederrum stand ständig im weg rum
wenn er pfeifend um die ecke kam und anfing eine schublade zu durchwühlen auf der suche nach werkzeug,dass überall im haus verstreut lag. es war erstmal kein durchkommen.egal wieviele teller man auf dem arm hatte wenn man aus der station kam.
oder beim essen vom pass holen.
stur wie ein panzer blieb opa stehen.

aber auch chef und chefin konnten wunderbar die durchfahrt blockieren.
dann würde man angebrüllt,dass man das essen nicht wegträgt.wie denn??
durch sie durchsehen konnten wir noch nicht,wenn sie die sicht auf den pass versperrten.
denn noch eine besonderheit machte uns serviceleuten das leben schwer.
es gab keine küchenklingel.
die köche kochten und stellten hin.bastta!!
job beendet.geht mich nix mehr an.

auch ärgerte mich so manches mal am anfang,dass die küche immer soviel druck machte ihre klamotten rauszuschmeissen.
ich bediente eine weihnachtsfeier mit so 30 leuten,da wurde das bestellte essen rausgeschmissen,als die gäste noch an der garderobe standen!!

die fingen dann an im mantel zu essen...
keine chance vorher getränke abzufragen.

und dann heisst es der service macht einen schlechten job.
gott sei dank ,besserte sich das dann mit den jahren.

was habe ich geflucht.
so eine arbeitsweise kannte ich nicht.

auch musste ich dem thekenpersonal beibringen,dass es viel schneller und befriedigender für alle läuft,wenn sie nicht gerade dann die biere fertig machen,wenn der hauptgang läuft .ein guter buffetier schafft das,
auch ,dass die bestellung vollständig rausgeht.
die gäste haben wenig verständnis dafür,wenn jemand nicht richtig timen kann.

jeder will sein getränk zuerst.

auch hatte ich so meine probleme anweisungen,die ich da bekam umzusetzen.
denn die wurden
1.zehnmal geändert..
2.zehnmal wiederholt und doch wieder geändert
3.war die chefin oftmals so durcheinander,dass sie garnicht mehr wusste,was sie uns gerade gesagt hatte..

alles in allem ein ärgerlicher arbeitsplatz,der einem viel nerven gekostet hat und das ganze privatleben.

das personal wurde wie lebeigene gehalten.
den dienstplan gabs nur tageweise und
wenn man einen arztermin hatte hies es..nein das geht nicht!!..

hallo?
und ob das geht.immerhin sorgt man durch einen arztbesuch dafür,dass man gesund bleibt.

ich denke noch ab und zu an den job zurück.
denn eins war sicher...jeden monat 3 tage zu spät kam die kohle.
aber sie kam.

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